Als Unternehmer online Kundenanfragen bekommen?
Viele Unternehmen setzen auch heute noch auf klassische Werbemethoden wie Plakate oder Zeitungsannoncen. Sie haben eines gemeinsam: Sie sind teuer, die Streuung ist zu groß ...
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Man hört die Hilferufe der Arbeitgeber mittlerweile fast täglich. „Händeringend“ wird nach neuen Mitarbeitern und Fachkräften gesucht. Job-Portale sind voll mit offenen Stellen – aber: Niemand findet neues Personal.
Der Fachkräftemangel ist real
Die Ergebnisse einer 2022 durchgeführten Befragung von rund 4.000 Betrieben ergab hochgerechnet einen Fachkräftebedarf von ca. 272.000 allein in Österreich, in Deutschland ist dieser etwa 12x höher. Entsprechend gaben 87 % der befragten Unternehmen an, von diesem Mangel betroffen zu sein. Auch was die beim Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Stellen angeht, wurde Ende 2022 ein neuer Höchstwert erreicht.
Angesichts der eingangs präsentierten Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass so viele Betriebe offenbar kein Glück bei der Mitarbeitersuche zu haben scheinen. Unternehmen benötigten 2022 durchschnittlich 167 Tage, um eine offene Stelle nachzubesetzen. Fünf mehr als noch im Jahr davor. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (91 %) gab als Grund für diese Verzögerung klar und deutlich an: Fehlende Bewerbungen.
Aber warum bewerben sich aktuell nur wenige auf die freien Stellen? Wie so oft gibt es auch hier nicht die eine allgemeingültige Antwort. Es ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren, an deren Ende eine Flaute im Bewerbungspostfach steht. Die wichtigsten Punkte:
Der ideale Bewerbungsprozess
Meta-HR und stellenanzeigen.de haben gemeinsam die Candidate Experience Studie 20221/22 durchgeführt. Die kam zum selben Ergebnis wie schon 2014 und 2017: Je kürzer der Bewerbungsprozess, desto besser.
Zwischenfazit
Der Mangel ist zwar real, aber: Es gibt sie, die Fachkräfte. Allerdings nicht dort, wo viele Unternehmen sie gerne hätten. Statt in ihren eigenen Reihen arbeiten die Profis für die Konkurrenz. Arbeitslose Fachkräfte, die auf eine freie Stelle warten, findet man heute so gut wie nicht mehr.
Dabei ist jeder Schritt hin zu einer Bewerbung zunächst einmal ein Schritt in eine Stresssituation. Und viele wollen sich so etwas nicht antun. Sie bleiben lieber in ihrer Komfortzone, obwohl sie ja eigentlich mit einem Arbeitgeberwechsel liebäugeln.
Deshalb ist es enorm wichtig, die Vorzüge seines Unternehmens herauszuarbeiten. Es muss auf den ersten Blick ersichtlich sein, wie eine Fachkraft vom Wechsel zu einem neuen Unternehmen profitieren würde. Wer diese Benefits und die benötigten Rahmenbedingungen nicht anbietet bzw. nicht klar und deutlich kommuniziert, hat schlechte Karten und wird seine gewünschte Fachkraft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von einem Wechsel überzeugen können.
Ein erfolgreiches Unternehmen läuft im Regelfall wie eine gut geölte Maschine. Ein Rädchen greift ins andere, alle Abläufe sind ineinander verzahnt. Nur eine Komponente aus diesem System zu entfernen, sorgt für Probleme an unterschiedlichen Stellen.
Für ein Unternehmen auf Mitarbeitersuche ist nichts frustrierender als Flaute im Postfach. Es kommen einfach keine Bewerbungen. Und das, obwohl seit Wochen und Monaten entsprechende Anzeigen geschaltet sind. Aber welche Gründe gibt es für das Ausbleiben von Bewerbern? Warum melden sich keine oder nur wenige qualifizierte Interessenten?
Warum Jobbörsen mehr schlecht als recht funktionieren
Sie sind zwar allgegenwärtig, effektiv sind Jobbörsen allerdings nicht. Sie weisen tatsächlich nur eine Erfolgsquote von 2-4 % auf.
Zudem versuchen immer mehr Bewerber die standardisierten Abläufe auf besagten Börsen zu vermeiden. Man ist dort lediglich eine Nummer und wird aufgrund undurchsichtiger Kriterien oft schon aussortiert, bevor potenzielle Stärken überhaupt zum Tragen kommen könnten. Aus Unternehmenssicht negativ: Die Bewerberdaten verbleiben beim Portal. Man selbst hat keine Möglichkeit, sich eine Datenbank mit möglicherweise in Zukunft passenden Bewerbern anzulegen, weil man gar nicht an deren Daten kommt.
Wer nicht aktiv auf Jobsuche ist, wird sich in der Regel auch nicht auf Jobportalen aufhalten. Trotzdem heißt das nicht, dass Fachkräfte in einer Festanstellung nicht trotzdem an einem Jobwechsel interessiert wären. Vielleicht weiß die Fachkraft noch nicht, dass ein anderes Unternehmen bessere Benefits, eine bessere Unternehmenskultur oder gar eine bessere Bezahlung bieten würde. Manche sind auch in ihrem aktuellen Unternehmen unzufrieden, haben sich aber noch nicht aktiv zur Jobrecherche durchringen können.
Es gilt daher, genau das zu kommunizieren und potenzielle Fachkräfte dort abzufangen, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten – nämlich in Sozialen Medien.
Aktiv statt passiv Mitarbeiter suchen!
Zahlreiche Statistiken besagen, dass sich mehr als 60 % der im DACH-Raum Beschäftigten einen Firmenwechsel vorstellen können. Aktiv auf die Suche begeben sich diese gut ausgebildeten Arbeitnehmer allerdings nicht, sie bleiben passiv. Eine Stellenanzeige erreicht sie deshalb nicht. Eine aktive Ansprache über Social Media erhöht deine Erfolgschancen als Arbeitgeber hingegen drastisch.
Mehr Sichtbarkeit & wiederholte Ansprache
Die klassische Anzeige befindet sich auf der klassischen Jobbörse. Und zwar nur dort. Wird sie mit Glück gefunden, verschwindet sie bei momentanem Nichtgefallen wieder aus dem Kopf der Adressaten. Je nach Angebotsmenge ähnlicher Jobs geht die Anzeige sogar nach nur wenigen Tagen bereits in den hinteren Seiten des Portals unter.
Social Recruiting bietet den Vorteil, sich immer und immer wieder ins Aufmerksamkeitsfenster drängen zu können. Die wiederholte Ansprache schafft Bewusstsein für die Firma bzw. Marke und die offene Stelle.
Schneller & günstiger als Jobbörsen oder Headhunter
Jobortal-Inserate führen nach durchschnittlich 167 Tagen zur Einstellung eines neuen Mitarbeiters. Social Recruiting halbiert diesen Zeitraum. Verglichen mit den üblichen Job-Inseraten lassen sich außerdem die Kosten durch Social Recruiting um bis zu 94 % senken. Da die Methode schneller zum Erfolg führt, halten sich außerdem die Vakanzkosten in Grenzen.
Passgenaue Jobseite im Corporate Design und ohne Ablenkungen
Die Jobseite ist das Erste, was potenzielle Bewerber nach dem Klick auf den Button der Social Media Ad sehen. Dabei muss nicht nur der klassische erste Eindruck stimmen. Die sogenannte Landing Page sollte auch alle relevanten Infos rund um die ausgeschriebene Stelle enthalten. Vor allem die Benefits sollten hier im Mittelpunkt stehen.
Klassische Annoncen funktionieren nach dem immergleichen Schema. Eine Social Recruiting-Anzeige erlaubt es dem Arbeitgeber hingegen, sich bei der Gestaltung auszutoben. So hebt man sich nicht nur von der Konkurrenz ab, sondern kann das Unternehmen und die Philosophie auch wie gewünscht präsentieren (Stichwort: Employer Branding).
Zudem geht eine Jobanzeige auf Jobportalen mit zahlreichen ähnlichen Annoncen gerne einfach mal unter. Statt sich auf dein Jobangebot zu fokussieren, schielt ein interessierter Kandidat mit einem Auge bereits auf die „Weiteren Empfehlungen“, die neben deiner Annonce angezeigt werden.
Einfache Bewerbung dank interaktivem Step-Formular
Ein zentrales Element von Social Recruiting ist es, die schwierigste Hürde aus Arbeitnehmersicht, nämlich die Einreichung einer Bewerbung, dank einfachem Bewerbungsprozess schnell zu überwinden.
Ein paar wenige Klicks sind völlig ausreichend, umständliche und langatmige Ausfüllmarathons gehören so der Vergangenheit an. Die Methode verlangt nach keinem Anschreiben und nach keinem Lebenslauf. Stattdessen werden wichtige Eckpunkte in einem interaktiven Step-Formular abgefragt.
Potenzielle Bewerber bewegen sich entlang verschiedenster Antwortmöglichkeiten auf relevante Fragen rund um persönliche Eigenschaften und Berufserfahrung durch das Formular. Arbeitgeber haben so den Vorteil, dass dadurch unpassende Kandidaten ausgefiltert werden. Der Jobsuchende selbst bekommt durch die Interaktivität das Gefühl, dass sich bereits „etwas tut“. Die Frage-Antwort-Situation wirkt motivierend.
Vorqualifizierung von Bewerbern
Social Recruiting erlaubt ein gezielteres Targeting der Zielgruppe, die Sichtbarkeit von Anzeigen lässt sich genau auf bestimmte Qualifizierungsmerkmale zuschneiden.
Ist ein bestimmter Bildungsweg gewünscht? Werden Mitarbeiter nur regional gesucht oder über die eigenen Landesgrenzen hinaus? Alles kein Problem! Mit einem gut ausgearbeiteten Step-Formular können Bewerber zudem zusätzlich vorab (aus)sortiert werden. Werden notwendige Qualifikationen nicht erfüllt, wird dies bereits dank des interaktiven Formulars erkannt.
Qualifizierte Fachkräfte kennen ihren Wert und sie suchen nur in den seltensten Fällen aktiv nach einer neuen Stelle. Das heißt aber nicht, dass Fachkräfte nicht an einem Jobwechsel interessiert wären. Deshalb musst du als Unternehmen aktiv werden und dich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.
Social Recruiting ist eine vielversprechende Methode, die Nadel OHNE Heuhaufen zu finden. Denn eine maßgeschneiderte Kampagne erreicht deutlich mehr potenzielle Neuzugänge als es klassische Annoncen auf Jobbörsen oder gar in Printmedien jemals könnten. Schnell, zeitgemäß und treffsicher – so lassen sich die zahlreichen Vorteile von Social Recruiting am besten zusammenfassen.
Neben neuen Möglichkeiten in der Personalbeschaffung hat die Mitarbeitersuche auf Sozialen Medien zudem noch einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt. Es bietet gleichzeitig die Chance, sich einerseits als attraktiver Arbeitgeber und andererseits sich potenziellen Kunden als erfolgreiches Unternehmen zu präsentieren.
Bitte beantworte die folgenden Fragen, damit wir uns besser auf dein Anliegen vorbereiten können.