Meist ist das Ziel der Suchmaschinenoptimierung vermehrt Besucher oder interessierte Leser auf die eigene Webseite zu bekommen. Oft wird dabei allerdings vergessen, dass es ebenso wichtig ist, die Webseite so zu gestalten bzw. die Produkte in einer Weise zu präsentieren, dass die akquirierten User diese auch kaufen. Die Conversionsrate – also das Verhältnis zwischen Besuchern und tatsächlichen Kunden – sollte man daher stets im Auge behalten und gegebenenfalls an der Steigerung selbiger arbeiten.
Gerade für Onlineshopbesitzer sollte die Optimierung der Conversionsrate wichtiger Teil des Online Marketing-Planes sein und mindestens denselben Stellenwert wie Linkbuilding oder On Page Optimierung haben. Aufgrund der Wichtigkeit dieses Themas wollen wir hier ein paar Tipps für Webmaster geben, mit welchen sich die Conversionsrate im eigenen Onlineshop verbessern lässt.
10 Tipps für eine bessere Conversionrate
Tipp 1: Kurze Ladezeiten
In der heutigen oft schnelllebigen Zeit ist es wichtig, kurze Ladezeiten zu gewährleisten, um seinen Besuchern Informationen in kürzester Zeit zur Verfügung stellen zu können. Lange Ladezeiten führen dazu, dass der User die Lust am Onlineshopping verliert und sich nach einem anderen Onlineshop umsieht. Aus diesem Grund sollte man Bilder komprimieren und den Quellcode auf ein Minimum reduzieren. Dies danken nicht nur die Besucher, sondern auch die Suchmaschinen mit besseren Rankings. Längere Ladezeiten als 3-4 Sekunden bei einer standardmäßigen DSL-Leitung sollte man dringend vermeiden und gelten als wichtiger Faktor bei der On Page-Optimierung.
Tipp 2: Produktpräsentation
Es ist wichtig, dass man das zum Verkauf stehende Produkt seiner Zielgruppe optimal und ausführlich präsentiert. Die Conversionsrate steigt meist deutlich an, wenn hochwertige Produktbilder und informative Produktbeschreibungen veröffentlicht werden. Der Kunde will im Vorfeld des Kaufes genau Wissen, was er kauft. Gerade beim Onlineshopping – wo direkte Beratung nicht möglich ist – ist eine ansprechende Produktvorstellung das A und O für die Optimierung der Conversionsrate. Rotierende Produkte, professionelle Produktbilder, 3 D Darstellungen und Produktvideos gehören schon lange zu den Standards im Online Business. Daher sollte jeder Webmaster sehr viel Wert auf das Design und die Zusammenstellung der Produktseite legen.
Tipp 3: Zahlungsmethoden
Dieser Punkt wird von den meisten Webmastern etwas unterschätzt. In zahlreichen Umfragen hat sich gezeigt, dass Kunden bereit sind, auf den Kauf zu verzichten oder einen anderen Anbieter zu suchen, wenn die gewünschte Zahlungsmöglichkeit nicht angeboten wird. Es ist wichtig, sich in die Situation des Kunden zu versetzen. Für die meisten Onlineshopbetreiber sind Zahlungsmethoden wie PayPal oder Skrill ganz normal, viele Kunden hingegen haben von diesen Möglichkeiten zu bezahlen noch nie gehört und deshalb anfangs eher bedenken. In der Praxis zeigt sich, dass die Einführung eines Rechnungskaufes die Conversionsrate meist enorm ansteigen lässt.
Tipp 4: Datenschutz
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit persönlichen Daten. Kunden möchten möglichst wenig von sich selbst preisgeben. Vor allem für die Bestellung irrelevante Daten sollten nicht zu Pflichtangaben gemacht werden, da sonst viele Kunden den Bestellvorgang abbrechen werden. Angaben zu Hobby´s, Geschlecht, Nationalität oder Alter sind für die Bestellung unwichtig und werden von Kunden als unangenehm und unseriös empfunden. Zur Steigerung der Conversionsrate sollte man sich daher nur auf das Wesentliche konzentrieren und einen SSL verschlüsselten Checkout anbieten. Auch dies steigert das Kundenvertrauen zusätzlich.
Tipp 5: Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte
Positive Bewertungen und Erfahrungberichte zufriedener Kunden helfen ebenso die Conversionsrate im eigenen Onlineshop zu verbessern. Kunden möchten gerne wissen wie es anderen mit dem angebotenen Produkt ergangen ist. Dabei ist es wichtig, dass die Bewertungen ehrlich und authentisch sind, denn nicht Werbeberichte oder selbstverfasste Berichte motivieren die potentiellen Käufer zum Kaufabschluss, sondern die echte Überzeugung anderer Kunden. Aus diesem Grund sollte man ein Bewertungssystem integrieren und Bestandskunden durch Gutscheine, Rabatte oder kleine Präsente animieren, eine Bewertung abzugeben.
Wie man sieht, gibt es viele kleine und große Schrauben, an denen man drehen kann, um die Conversionsrate des eigenen Onlineshops zu verbessern und nachhaltig zu steigern. Wir hoffen, wir konnten mit diesen 5 Tipps ein paar Anreize setzen und wünschen allen Webmastern viel Erfolg mit ihrem Onlineshop. Selbstverständlich helfen wir auch gerne bei der Optimierung der Conversionsrate von Webseiten und Onlineshops.