Ein kurzes Beispiel zum besseren Verständnis:
Ein Fitness-Coach definiert Sportbegeisterte, Health- und Diät-Interessierte als seine Zielgruppe, weil er denkt, dass diese sich für seine Angebote am ehesten interessieren können. Das Problem: Diese Menschen achten bereits auf eine gesunde Lebensweise. Sie verfügen in der Regel schon über einen Trainer oder eine Mitgliedschaft in einem Gym. Ihr Bedarf ist also gedeckt, sie fallen somit als potenzielle Kunden aus.
Deutlich erfolgversprechender ist die Fokussierung auf Sportmuffel, auf Personen mit Rücken- und Gelenkschmerzen oder gar auf Menschen, die sich für Fast Food interessieren. Sollten diese Personen irgendwann an den Punkt gelangen, etwas in ihrem Leben ändern zu wollen, werden sie für den Fitness-Coach zu potenziellen Kunden. Die Erfolgsaussichten sind bei diesem Targeting also deutlich höher als bei der Konzentration auf ohnehin bereits sportliche und gesunde Nutzer.